Wellenbrecher

Das Ende der Welle ist leichter zu greifen als ihr Anfang.
Du kannst: dich mit Gischt benetzen,
deine Hände baden
im Schaum;

Ich möchte Wellenbrecher sein,
an deinem Meer schäumende Ufer umzäunen,
dort wo Möwen Katastrophen beschreien,
schützend
im Überflutenden stehen.

ich weiß nie wo es beginnt;
kennst du die Bedeutung von Fliehkraft?
Ich: flüchte,
kraftvoll
in Wellen,
in denen ich Treibholz bin;

in Wellen,
die versprechen, alles mit sich zu nehmen,
tanze ich, vom Mond angezogen,
mit der Springflut, werde von ihr
angeschwemmt.

Ich möchte Wellenbrecher sein,
am Außenrand deines Seegangs,
allem Schwung nehmen, was zur Bedrohung wird;
fest gegründet in deinem Sand
deinen Hafen umschließen, wie meine Beine
dich halten, wenn du in mir
überschäumst.



            

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